Unsere Wohnmobil-Reiseführer

Wir schreiben nicht nur für unseren eigenen Naturzeit Verlag, sondern sind auch als Autorinnen für den WOMO-Verlag unterwegs, der sich auf Wohnmobil-Reiseführer spezialisiert hat. Ihr findet in allen Büchern der WOMO-Reihe eine bunte Mischung an Ausflugstipps, Sehenswürdigkeiten, Wanderungen, Infos zum Land und natürlich vor allem die besten Stellplätze für Campervans und Wohnmobile.

Links seht ihr die Übersichtskarte aus unserem neuen Wohnmobil-Reiseführer für Sardinien, rechts die Karte für eine der Touren in der alle Stellplätze eingetragen sind. Die Symbole verraten euch auf den ersten Blick, ob ihr es mit einen Campingplatz, einem offiziellen Wohnmobilstellplatz oder einem freien Übernachtungsplatz zu tun habt.

Die Plätze sind detailliert beschrieben und mit GPS-Daten und Anfahrtsbeschreibung problemlos zu finden. Alle Reiseführer des WOMO-Verlages werden in regelmäßigen Abständen (drei bis fünf Jahre) komplett aktualisiert. Dazu sind wir Autorinnen und Autoren vor Ort unterwegs und nehmen jeden Stellplatz erneut unter die Lupe.

Das hier sind unsere Wohnmobil-Reiseführer:

WOMO-Reiseführer Korsika

Entdeckertouren mit dem Wohnmobil: Korsika

Berge oder Meer? Auf Korsika bekommt ihr beides. An der Küste locken paradiesische Sandstrände mit türkis glitzerndem Wasser und lebendige Küstenorte mit viel alter Bausubstanz. Von hier sind es nur wenige Kilometer in die Berge, die uns mit glasklaren Bächen, wilden Schluchten und einer ursprünglichen Gebirgslandschaft bezaubern.

Kallisté, die Schönste – diesen Namen gaben schon die alten Griechen der Insel Korsika. Île de Beauté, Insel der Schönheit, ist das moderne französische Pendant. Korsika verführt zu Superlativen. Strahlend weiße Strände mit türkisblauem Wasser umrahmt von sattgrünen Pinien säumen die Küsten. Im Süden trennen ausgewaschene Felsen aus Granit und rotem Porphyr die Sandbuchten, Taffoni nennt man die fantasievoll geformten Steine. Sie verzaubern die Küstenlandschaft zu einer malerischen Märchenwelt. Baden kann man auf Korsika so etwa von Mitte Mai bis in den Oktober. Die Hochsaison ist jedoch auf Juli und August konzentriert und außerhalb dieser Zeit ist es an vielen Stränden erfreulich still.Doch wer das Meer nicht verlässt, verpasst das zweite, ebenso attraktive Gesicht der Insel: Im dünn besiedelten Landesinneren wartet ein wildes, ungezähmtes Gebirge mit knubbeligen Granitbergen, knorrigen, vom Wind geformten Laricio-Kiefern, schroffen Schluchten, viel Wasser und steinigen, aber sehr gut markierten Wanderpfaden. Sie führen auf hohe Gipfel, zu malerischen Bergseen und zu den vielen Bergbächen, die an manchen Stellen tiefe, glasklare Gumpen bilden, in denen man ebenfalls baden kann. Korsika ist auch ein Wanderparadies.

Unsere Lieblingsreisezeit für Korsika ist das Frühjahr und der Frühsommer. Dann blüht die Macchia, der raue immergrüne Pflanzenteppich, der einen großen Teil der Insel überzieht, und die ganze Insel duftet. Es ist angenehm warm und noch nicht zu voll. Für uns ist das einfach perfekt!

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WOMO-Reiseführer Sardinien

Entdeckertouren mit dem Wohnmobil: Sardinien

Traumhafte Strände, manche wild und ursprünglich, andere mit feinem weißen Sand und türkisblau schillerndem Wasser, sind die besonderen Highlights der Insel Sardinien. Entfernt man sich von den Küsten, gibt es im Inselinneren eine stille Berglandschaft zu entdecken, in der sich ungewöhnliche Spuren alter Kulturen verstecken.

Sardiniens Küste ist einmalig schön. Hier gibt es kilometerlange Sandstrände und idyllische kleine Buchten, die oft von Felsen in ungewöhnlichen Formen und Farben gerahmt sind. Im Sonnenschein leuchtet das Wasser tiefblau oder schimmert in fast schon unwirklich intensivem Türkis. Roter Fels und das kräftige Grün der Macchia sorgen für einen attraktiven Farbkontrast. Sardi­niens Strände sind einfach atemberaubend! Dazu kommt eine gute Infrastruktur für Camper und auch im Frühjahr und Herbst oft sommerlich warmes Wetter – die Insel hat mit gutem Grund viele Fans und ist deshalb leider schon längst kein Geheimtipp mehr. Trotzdem kann man hier, wenn man sich außerhalb der Saison auf den Weg macht, noch stille Natur und beinahe menschenleere Strände finden.

Im Meer baden ist für uns so etwa ab Mitte Mai und bis in den Oktober hinein denkbar. Außerhalb dieser Zeit locken lange Strandspaziergänge, Wanderungen in den Bergen und an der Küste und die vielen kulturellen Highlights. In neuerer Zeit haben Punier, Römer und die Genuesen ihre Spuren auf Sardinien hinterlassen. Es gibt im Inselinnern aber auch Steinreihen und Höhlengräber zu entdecken, die vor etwa 6.000 Jahren angelegt wurden. »Domus de Janas, Feenhäuser, nennt man sie auf Sardinien. Noch etwas spannender finden wir jedoch die Bauten aus der Bronzezeit. Damals standen auf der Insel im Mittelmeer etwa 7.000 runde, in Trockenbauweise errichtete Steintürme. Sie werden heute Nuraghen genannt und sind in dieser Art nirgendwo anders in Europa zu finden. Man geht davon aus, dass es hier auf Sardinien sehr früh eine hoch entwickelte Kultur gab, von der man bisher nur wenig weiß. Neben den archäologischen Stätten gibt es mehrere große Tropfsteinhöhlen, die man besichtigen kann, und auch einige markierte Wanderwege. Kommt mit uns auf Entdeckungsreise. Sardinien ist weit mehr als nur ein Badeziel.

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WOMO-Reiseführer Mecklenburg-Vorpommern

Mit dem Wohnmobil nach Mecklenburg-Vorpommern

Teil 1: Mecklenburgische Seen und Wismarer Bucht

Dieses Buch deckt den westlichen Teil Mecklenburg-Vorpommerns ab. Dazu gehört auch die Mecklenburgische Seenplatte, die nicht umsonst das »Land der Tausend Seen« genannt wird. Viele kleine, naturbelassene Campingplätze bringen Camper ganz nahe ans Wasser und mitten in wenig berührte Natur. Noch besser kann man die verzweigte Wasserlandschaft der Mecklenburgischen Seen nur mit dem Boot erkunden.

Östlich der Müritz liegt ein weiteres reizvolles Ziel für Naturfreunde. Im Müritz Nationalpark brüten Kranich und Fischadler, am Himmel zieht der Seeadler seine Kreise und an den Flüssen sind Eisvogel, Biber und Fischotter zu Hause. Ein gut markiertes Netz von Wander- und Fahrradwegen macht es einfach, den Park zu erkunden.

An der Küste lernen wir in diesem Band über den mecklenburgischen Teil der Region die Orte westlich der alten Hansestadt Rostock kennen. Hier gibt es einige schöne, wenig bekannte Badeziele wie die kleine Insel Poel, deren Namen viele nicht einmal kennen, und das gemütliche Ostseebad Rerik.

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WOMO-Reiseführer Mecklenburg-Vorpommern

Mit dem Wohnmobil nach Mecklenburg-Vorpommern

Teil 2: Vorpommern mit den Inseln Rügen und Usedom

Auch wenn der Wind manchmal alles durcheinander wirbelt und pechschwarze Wolken über den Himmel ziehen: In der Nebensaison ist die Ostsee noch schöner als an warmen Sommertagen. Jenseits der Badesaison kann man auch auf Rügen oder Usedom über einen menschenleeren Strand spazieren, freche Möwen beobachten, wie sie durch die Wellen tanzen oder sich von Windböen tragen lassen und findet hinterher immer auch ein geöffnetes Café, um sich wieder aufzuwärmen.

Wird es dann Sommer, steht der Strand voller bunter Windsegel und alle Strandkörbe sind mit Handtüchern und bunten Taschen bestückt. Die Ostsee mutiert zum großen türkis getönten Plantschbecken, das an seinen schönsten Stellen sogar ein wenig ans Mittelmeer erinnert.

Das Meer hat eine Faszination, der sich nur wenige entziehen können. Und doch ist Mecklenburg-Vorpommern viel mehr als nur eine Küstenregion. Etwas abseits der feinen Sandstrände warten stille Flusstäler, die man mit dem Boot erforschen kann, uralte Buchenwälder, ein verträumtes Land mit unendlich vielen großen und kleinen Seen, mächtige Alleen und schöne alte Städte mit prunkvollen Kirchen, kunstvoll aus rotem Backstein erbaut.

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WOMO-Reiseführer Schweiz West

Mit dem Wohnmobil in die Schweiz

Teil 1: Der Westen

Matterhorn, Jungfrau und Eiger sind lokale Berühmtheiten im Zentrum der Schweiz, nicht nur in Bergsteigerkreisen. Jenseits solcher großen Ziele finden Naturfreunde und Wanderer zwischen hohen Berggipfeln stille verwunschene Täler und malerische Bergseen, Wasserfälle und einen unvergleichlichen Gipfelblick über ein Meer von Bergspitzen. Ein gut ausgebautes Bergbahnnetz erlaubt auch den weniger Sportlichen manch intensives Gipfelerlebnis. Die Wanderung zum Aletschgletscher, dem größten Gletscher des Alpenraumes, bleibt unvergessen. Genauso wie der Übernachtungsplatz am rauschenden Bergbach am Ende des abgelegenen Lötschentales oder auf der Höhe des Grimselpasses mit dem Blick in eine karg-raue Hochgebirgslandschaft.

Und doch hat die Schweiz mehr zu bieten als Bergeinsamkeit. Stimmungsvolle Altstädte mit gut erhaltener mittelalterlicher Bausubstanz zum Beispiel. Die Altstadt von Bern gehört sogar zum UNESCO Weltkulturerbe. Kunstinteressierte Reisende können unter einer beinahe unerschöpflichen Auswahl von Museen wählen und Freunde futuristischer Architektur finden so manches interessante Objekt. Die Region am Genfer See oder Lac Léman mit palmengesäumten Uferpromenaden ist als Reiseziel wohlbekannt.

Die grünen Hügel des Jura sind dagegen eher ein »Geheimtipp«. Die wenig zersiedelte Landschaft an den Schleifen des Flüsschens Doubs ist ein besonderes Ziel für Naturfreunde und verfügt zudem über eine gute Infrastruktur für Wohnmobile. Sie gehört neben dem Hochgebirge zu unseren absoluten Lieblingsregionen in diesem Buch.

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WOMO-Reiseführer Schweiz Ost

Mit dem Wohnmobil in die Schweiz

Teil 1: Der Osten

In unserem Nachbarland im Süden war eigentlich fast jeder schon einmal – zumindest auf der Durchreise. Die majestätischen Bergriesen mit ganzjährig schneebedeckten Gipfeln werden dabei – schwupp – in Minutenschnelle im Tunnel durchquert. So begann auch unsere Beziehung zur Schweiz. Dann lockten uns rechts und links der Strecke alte Burgen, schöne Orte und natürlich die Schlucht der Via Mala von der viel befahrenen Autobahn.

Die erste richtige Passfahrt durch die Wolken über Oberalp- und Furkapass, war eine Offenbarung. Für dieses Buch sind wir dann einen Pass nach dem anderen gefahren und glaubt uns: Jeder ist anders. Ein grünes Naturparadies lockt am Lukmanier, am Gotthardpass sind wir bei unserer Wanderung zu den Laghi di Orsirora mitten im Juli im Schnee herumgestapft, um nur wenige Tage später im glasklaren Lägh da Cavloc am Malojapass zu baden. Besonders eng und kurvig geht es am Splügen- und am Albulapass zu. Egal welche Strecke ihr wählt: das Hochgebirge ist ein starkes Erlebnis.

Im Engadin ist im Sommer der Schweizer Nationalpark ein Ziel, das vor allem Wanderer entzücken wird. Ein echtes Highlight zum Wandern ist auch das Alpsteinmassiv im verträumten Appenzell oder das stille Tal der Surselva zwischen Chur und Andermatt.

Aber auch im Osten der Schweiz erwartet euch mehr als Bergeinsamkeit. Die schmucken Städte am palmenbestandenen Lago Maggiore und am Lago di Lugano sind schon an Ostern ein lohnenswertes Ziel. Ebenso berühmt sind die Täler der Maggia und der Verzasca im Tessin mit tiefblauen Flussgumpen und urigen Steinhäusern. Die stimmungsvolle Stadt Luzern am Ufer des Vierwaldstätter Sees gehört zu den besonders beliebten Zielen und bietet so wie das nahe Zürich eine beinahe unerschöpfliche Auswahl an Museen.

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WOMO-Reiseführer Südwest-Frankreich

Entdeckertouren mit dem Wohnmobil: Südwest-Frankreich

Dordogne, Lot und südliche Atlantikküste

Das Périgord, die Region zwischen den Flüssen Dordogne und Vézère, lernen viele Deutsche mehr zufällig auf dem Weg in den Sommerurlaub an der Atlantikküste kennen. Die Fahrt zum großen Ozean ist einfach zu weit, um ohne Pause durchzufahren. Doch wer einmal in die Landschaft zwischen Walnussbäumen, schroffen Klippen, mittelalterlich anmutenden Dörfern, Burgen und dem sanft mäandernden Fluss eingetaucht ist, den zieht es immer wieder hierher zurück. Käse, Wein, Trüffel, Gänseleber, Ente oder Walnusstörtchen – auch die Spezialitäten der Region tragen zum Wohlbefinden bei. Kein Wunder, wenn einige Reisende auf dem Weg zum Meer einfach hier hängen bleiben.

Aber auch auf dem Rest unserer Runde durch den Südwesten Frankreichs gibt es viel zu entdecken. Die Landschaft in den einzelnen Regionen unterscheidet sich sehr. Eine gute Tagesreise bringt uns durch das berühmteste Weinbaugebiet Frankreichs nach Bordeaux, durch das Médoc und dann die Küste hinunter. Der Atlantik versteckt sich meist hinter einem breiten Dünengürtel und einem Kiefernwald, der das Festland vor dem Ozean und dem heftig pustenden Wind beschützt. Davor liegt ein endloses Sandband, das nur an den wenigen Küstensiedlungen viele Badegäste anzieht. Am Bassin von Arcachon, einer zum Meer hin fast komplett geschlossenen Bucht mit flachem Wasser, werden Austern gezüchtet.

Erst im Süden bei Biarritz wird die Küste felsig, besteht aus Klippen sowie Sandbuchten und ist dicht besiedelt. Bei Saint-Jean-de-Luz im französischen Baskenland treffen wir dann auf die spanische Grenze und auf die ersten Ausläufer der Pyrenäen. Am Rand der Berge liegt das kleine Dorf Saint-Jean-Pied-de-Port. Es ist die letzte französische Station am Jakobsweg, der dann über die Berge nach Spanien führt. Wir aber folgen der Route der Jakobswanderer zurück nach Norden durch das Departement Gers bis zum Lot und entdecken immer wieder schöne Orte, alte Bastiden und ein wenig touristisches, manchmal leicht verschlafenes Frankreich. Zum Abschluss bietet dann die Region um die Pilgerstadt Cahors noch einmal landschaftliche und kulturelle Höhepunkte.

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WOMO-Reiseführer Pyrenäen

Entdeckertouren mit dem Wohnmobil: Pyrenäen

Das Périgord, die Region zwischen den Flüssen Dordogne und Vézère, lernen viele Deutsche mehr zufällig auf dem Weg in den Sommerurlaub an der Atlantikküste kennen. Die Fahrt zum großen Ozean ist einfach zu weit, um ohne Pause durchzufahren. Doch wer einmal in die Landschaft zwischen Walnussbäumen, schroffen Klippen, mittelalterlich anmutenden Dörfern, Burgen und dem sanft mäandernden Fluss eingetaucht ist, den zieht es immer wieder hierher zurück. Käse, Wein, Trüffel, Gänseleber, Ente oder Walnusstörtchen – auch die Spezialitäten der Region tragen zum Wohlbefinden bei. Kein Wunder, wenn einige Reisende auf dem Weg zum Meer einfach hier hängen bleiben.

Aber auch auf dem Rest unserer Runde durch den Südwesten Frankreichs gibt es viel zu entdecken. Die Landschaft in den einzelnen Regionen unterscheidet sich sehr. Eine gute Tagesreise bringt uns durch das berühmteste Weinbaugebiet Frankreichs nach Bordeaux, durch das Médoc und dann die Küste hinunter. Der Atlantik versteckt sich meist hinter einem breiten Dünengürtel und einem Kiefernwald, der das Festland vor dem Ozean und dem heftig pustenden Wind beschützt. Davor liegt ein endloses Sandband, das nur an den wenigen Küstensiedlungen viele Badegäste anzieht. Am Bassin von Arcachon, einer zum Meer hin fast komplett geschlossenen Bucht mit flachem Wasser, werden Austern gezüchtet.

Erst im Süden bei Biarritz wird die Küste felsig, besteht aus Klippen sowie Sandbuchten und ist dicht besiedelt. Bei Saint-Jean-de-Luz im französischen Baskenland treffen wir dann auf die spanische Grenze und auf die ersten Ausläufer der Pyrenäen. Am Rand der Berge liegt das kleine Dorf Saint-Jean-Pied-de-Port. Es ist die letzte französische Station am Jakobsweg, der dann über die Berge nach Spanien führt. Wir aber folgen der Route der Jakobswanderer zurück nach Norden durch das Departement Gers bis zum Lot und entdecken immer wieder schöne Orte, alte Bastiden und ein wenig touristisches, manchmal leicht verschlafenes Frankreich. Zum Abschluss bietet dann die Region um die Pilgerstadt Cahors noch einmal landschaftliche und kulturelle Höhepunkte.

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WOMO-Reiseführer Baltikum

Entdeckertouren mit dem Wohnmobil: Baltikum

Litauen, Lettland, Estland

Das Périgord, die Region zwischen den Flüssen Dordogne und Vézère, lernen viele Deutsche mehr zufällig auf dem Weg in den Sommerurlaub an der Atlantikküste kennen. Die Fahrt zum großen Ozean ist einfach zu weit, um ohne Pause durchzufahren. Doch wer einmal in die Landschaft zwischen Walnussbäumen, schroffen Klippen, mittelalterlich anmutenden Dörfern, Burgen und dem sanft mäandernden Fluss eingetaucht ist, den zieht es immer wieder hierher zurück. Käse, Wein, Trüffel, Gänseleber, Ente oder Walnusstörtchen – auch die Spezialitäten der Region tragen zum Wohlbefinden bei. Kein Wunder, wenn einige Reisende auf dem Weg zum Meer einfach hier hängen bleiben.

Aber auch auf dem Rest unserer Runde durch den Südwesten Frankreichs gibt es viel zu entdecken. Die Landschaft in den einzelnen Regionen unterscheidet sich sehr. Eine gute Tagesreise bringt uns durch das berühmteste Weinbaugebiet Frankreichs nach Bordeaux, durch das Médoc und dann die Küste hinunter. Der Atlantik versteckt sich meist hinter einem breiten Dünengürtel und einem Kiefernwald, der das Festland vor dem Ozean und dem heftig pustenden Wind beschützt. Davor liegt ein endloses Sandband, das nur an den wenigen Küstensiedlungen viele Badegäste anzieht. Am Bassin von Arcachon, einer zum Meer hin fast komplett geschlossenen Bucht mit flachem Wasser, werden Austern gezüchtet.

Erst im Süden bei Biarritz wird die Küste felsig, besteht aus Klippen sowie Sandbuchten und ist dicht besiedelt. Bei Saint-Jean-de-Luz im französischen Baskenland treffen wir dann auf die spanische Grenze und auf die ersten Ausläufer der Pyrenäen. Am Rand der Berge liegt das kleine Dorf Saint-Jean-Pied-de-Port. Es ist die letzte französische Station am Jakobsweg, der dann über die Berge nach Spanien führt. Wir aber folgen der Route der Jakobswanderer zurück nach Norden durch das Departement Gers bis zum Lot und entdecken immer wieder schöne Orte, alte Bastiden und ein wenig touristisches, manchmal leicht verschlafenes Frankreich. Zum Abschluss bietet dann die Region um die Pilgerstadt Cahors noch einmal landschaftliche und kulturelle Höhepunkte.

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Veröffentlicht am: 01. Februar 2024Kategorien: Camping und Vanlife, Campingplätze, Naturzeit Vanlife, VanlifeSchlagwörter: , , ,

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